Was ist eigentlich eine Wallbox?

Eine Wallbox ist eine an der Wand befestigte Ladestation für Elektroautos. Daher auch der eingedeutschte Name Wallbox, also Wand-Kasten. Der Unterschied zu einer normalen Steckdose besteht dabei vor allem in zwei Aufgaben, welche die Wallbox übernimmt: Den Wechselstrom aus dem Verteilernetz schneller ins E Auto überträgt. Und zweitens, die Kommunikation mit der Technik des Elektroautos, zum Beispiel zur Stromstärke, Ladezustand, Temperatur etc. Wallboxen können natürlich noch viele weitere Funktionen haben, diese beiden Punkte sind aber der Kern der Sache.

Warum brauche ich eine Wallbox und was ist der Unterschied zwischen Wallbox und Steckdose?

Eine Wallbox ist letztlich nicht mehr oder weniger als eine besondere Form der Steckdose. Dies bedeutet auch, dass das Aufladen eines Elektroautos im Grunde genommen an einer haushaltsüblichen Steckdose erfolgen könnte. In der Praxis hat sich die Wallbox allerdings durchgesetzt, weil der Komfort schlichtweg deutlich größer ist und auch die Geschwindigkeit und vor allem die Sicherheit deutlich gesteigert wird.

Um die Leistung bzw. den Ladestrom zu ermitteln, muss die Spannung mit der Stromstärke multipliziert werden. Eine haushaltsübliche Steckdose liegt bekanntlich bei 230 Volt und leistet 16 Ampere. Es ergibt sich hieraus eine Leistung in Höhe von 3.680 Watt bzw. 3,68 Kilowatt, und zwar maximal. Alle Leistungen, die darüber liegen, führen zu einem „Herausfliegen“ der Sicherung. Ein weiteres Problem: die Haushaltssteckdose ist nicht für einen Dauerbetrieb an der Maximalleistung geeignet. Übrigens sind 3,68 kW die rechnerische Maximalleistung, d.h. in den meisten Fällen wird ein E-Auto mit weniger Power geladen.

Wird ein realistischer Wert von 2,5 kW für die Haushaltssteckdose angesetzt, so bedeutet dies, dass die Batterie eines ID.3 mit seinen bis zu 82 kWh mehr als 30 Stunden für eine komplette Aufladung benötigt und selbst eine Teilladung zumindest „über Nacht“ erfolgen muss. Für den häufigen Betrieb ist das schlichtweg zu langsam.

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Technik der Wallbox

Wer eine Wallbox installiert, kann einphasig, zweiphasig oder dreiphasig laden. Es ist somit immer auch möglich, mit der Leistung einer normalen Steckdose zu Werke zu gehen. Vor der Installation ist eine Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich, die 22 kW- Wallboxen bedürfen sogar einer Vorab- Genehmigung. Den Starkstrom-Anschluss verlegen Fachbetriebe, wobei wir Ihnen seitens AVP E-Mobility gerne behilflich sind. Wir sind mit unserem Hauseigenen Elektriker-Team sowohl regional als auch teilweise bundesweit in der Lage, die entsprechenden Arbeiten sach- und fachgerecht durchzuführen. Der Elektriker ist auch deshalb erforderlich, weil ansonsten der Versicherungsschutz erlischt und Risiken entstehen.

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Wallboxen mit AVP

Wer sich für eine Wallbox entscheidet, benötigt letztlich nur einen Stromanschluss, um loslegen zu können. Die gesamte Technik wird von AVP-Emobility geliefert und natürlich übernehmen wir im Vorfeld eine individuelle Beratung. Unser Ziel ist, dass Sie exakt die Wallbox erhalten, die Ihren Anforderungen entspricht – sei es im privaten Bereich mitsamt verschiedener Fördermöglichkeiten oder als Unternehmen. Dass wir zudem auch E-Autos anbieten und natürlich auf Wunsch auch den sach- und fachgerechten Einbau ermöglichen, versteht sich von selbst. Besuchen Sie unseren Showroom und erfahren Sie mehr zu den technischen Hintergründen einer jeden Wallbox und deren Funktionsweise. Wir freuen uns auf Sie.

FAQ

Weitere Informationen

Wie ist eine Wallbox aufgebaut?

E-Mobilität ist mit verschiedenen Wallboxen möglich. Die einzelnen Geräte unterscheiden sich sowohl in ihrer Leistung als auch im Komfort, sind jedoch im grundsätzlichen Aufbau und der Funktion identisch.

Die meisten privat genutzten Wallboxen verfügen bereits über ein integriertes Ladekabel. Im gewerblichen Bereich werden hauptsächlich nur Wallboxen mit Ladesteckdose verwendet.

Zuletzt die Stecker, die nahezu immer dem Elektroauto entsprechen. Zu empfehlen sind Typ2- Stecker (Mennekes-Stecker), die auch dem EU-Standard entsprechen. Der Vorteil liegt darin, dass theoretisch bis zu 43 kW geladen werden können und auch dreiphasig gearbeitet wird. Bei einem Haushaltsstecker oder auch Schuko-Stecker muss man aufpassen, da bei Dauerbetrieb Brände entstehen können. Die Rede ist von AC (Alternating Current), also Wechselstrom, wie er in Deutschland der Standard ist. Wenn direkt mit Gleichstrom alias DC (Direct Current) gearbeitet wird, können auch CCS-Stecker mit bis zu 350 kW eingesetzt werden – doch nicht für eine handelsüblich Wallbox, sondern eher im professionellen Gebrauch.

Wie wird eine Wallbox bedient?

Die Bedienung einer Wallbox könnte einfacher nicht sein. Einfach den Stecker nutzen und mit der dazugehörigen App verbinden. Dank der App-Steuerung, die längst „state of the art“ ist, lassen sich auch der Ladestand, die Dauer, der Stromverbrauch und viele andere Parameter abfragen. Der Komfort ist somit maximal.